Christoph Wulf ist einer der bedeutendsten deutschen Erziehungswissenschaftler und Anthropologen. Seine Bücher wurden in 15, seine Werke in 20 Sprachen übersetzt.
Er gründete 1972 die Peace Education Commission der International Peace Research Association, deren erster Sekretär er war, und später die Kommissionen Bildungsforschung mit der Dritten Welt und Pädagogische Anthropologie der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft.
Unter anderem war Wulf Mitglied des Kuratoriums der Deutschen Gesellschaft für Friedens- und Konfliktforschung, des Council der International Peace Research Association, des wissenschaftlichen Beirats des Funkkollegs Beratung in der Erziehung, der wissenschaftlichen Beratergruppe Gesamtschulversuch in Nordrheinwestfalen, Präsident des Network Educational Science Amsterdam, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Institut National de Recherche Pédagogique (Paris/Lyon) und des Internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaften (Wien).
Er ist Herausgeber, Redaktions- und Beiratsmitglied zahlreicher nationaler und internationaler Zeitschriften.
Für seine anthropologischen Forschungen verlieh ihm die Universität Bucharest den Titel "professor honoris causa".
Aufgrund der globalen Bedeutung seiner anthropologischen Studien wurde er zu Forschungsaufenthalten und Gastprofessuren in viele Teile der Welt eingeladen, u.a. nach: Stanford; Tokyo, Kyoto; Beijing; Mysore, Delhi; Paris (Diderot, Nanterre, Vincennes-Saint-Denis, Institut de France, Conservatoire National des Arts et Métiers, Ècole des Hautes Ètudes en Sciences Sociales), Lille, Strasbourg; Modena; Amsterdam; Stockholm; Kopenhagen; London; Saint Petersburg, Kazan.
2008 wurde er zum Vizepräsident der Deutschen UNESCO Kommission gewählt. Er ist Mitglied des Nationalkomitees Bildung für nachhaltige Entwicklung und des Expertenkreises Inklusive Bildung sowie des Kuratoriums des Deutschen Akademischen Austauschdienstes.